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Aus Spaß wird Ernst - Harry Potter Intermedial
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Filmmuseum Düsseldorf
Tagung

Im Rahmen eines Workshops werden die Studierenden die Seminarinhalte auf der Tagung weiter vertiefen. Angeboten wird der Workshop von der DocAG Kinder- und Jugendliteraturwissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Die Themen sind 1. Übersetzungen 2. Filmadaption 3. Medienverbund 4. Rollen- und Computerspiele.

In den letzten Jahrzehnten hat sich im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur und -medien ein Wandel vollzogen. Mit der gesamten Entwicklung gehen Veränderungen einher, die sich mit Begriffen wie "Kommerzialisierung", "Individualisierung" und "Globalisierung" umschreiben lassen.
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass seit einigen Jahren eine immer intensivere Verflechtung zwischen verschiedenen Medien sowie deren miteinander verknüpften Medieninhalten festzustellen ist, wird sich der von der DocAG Kinder- und Jugendliteraturwissenschaft angebotene Workshop mit dem globalen Medienphänomen Harry Potter unter literatur- und kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten beschäftigen. In einzelnen Arbeitsgruppen wird unter Anleitung der Referenten eine vertiefte Beschäftigung mit einzelnen Themenschwerpunkten stattfinden können: Harry Potter im Medienverbund, hier u. a. die Verfilmungen der Romanreihe, Rollen- bzw. Strategiespiele im Internet und weitere mediale Adaptionen, als auch die deutschen Übersetzungen des englischen Originals.

Am Institut für Jugendbuchforschung der Goethe-Universität Frankfurt am Main hat sich eine Forschungsgruppe von Doktorandinnen und Doktoranden zur DocAG Kinder- und Jugendliteraturwissenschaft zusammengefunden, um sich im gegenseitigen kollegialen Austausch zu unterstützen. Regelmäßig steht der fachliche Austausch in Form von Vorträgen, Diskussionen und Workshops im Mittelpunkt. Neben der Vorstellung aktueller Forschungsprojekte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer befasst sich die Arbeitsgruppe mit Kinder- und Jugendliteratur unter literatur- und kulturwissenschaftlichen Gesichtspunkten. Die von der DocAG organisierte Veranstaltungsreihe zum Thema "Neuere Forschungsansätze in der Kinder- und Jugendliteraturwissenschaft", die mit zwei Workshops ihren Anfang im Jahr 2008 gefunden hat, wird 2010 fortgesetzt.



Dr. des. Ragna Metzdorf

Dissertationsthema: Stilwandel des Kinderfilms

Forschungsgegenstand sind die Bullerbü-Verfilmungen, basierend auf Astrid Lindgrens Erzählungen. Durch den Vergleich dieser Verfilmungen werden Veränderungen des Kinderfilms herausgearbeitet, diese beziehen sich sowohl auf inhaltliche als auch auf filmtechnische Bereiche. Die daran herausgearbeiteten Thesen werden durch das Hinzuziehen weiterer Kinderfilmanalysen dieser Jahrzehnte verifiziert.


Ariane Born

Dissertationsthema: Zur Entwicklung von Kindermedien – Qualitative Analyse multimedialer Angebote für Kinder

Dieses Dissertationsprojekt beabsichtigt, Strukturen kindlicher Medienwelten von heute zu untersuchen und die Vermarktung von Medienangeboten für Kinder in Verbundsystemen aufzuzeigen. Die qualitative und quantitative Analyse von Medienverbundangeboten sowie der aktuellen kindlichen Mediennutzung soll herausarbeiten, in welchem Verhältnis die Angebotsseite zu den lebensweltlichen Strukturen der kindlichen Rezipienten steht.


Agnes Blümer

Dissertationsthema: Für Leser jeglichen Alters. Mehrfachadressiertheit und deren Übersetzung in der Kinderliteratur Westdeutschlands, Frankreichs, Englands und der USA (1945 bis 1970)

In diesem komparatistischen Dissertationsprojekt geht es darum, wie Kinderbücher, die sowohl an Kinder als auch Erwachsene gerichtet sind, übersetzt werden. Diese Mehrfachadressiertheit soll hier als literarischer und kultureller Aspekt von Kinderliteratur und übersetzter Kinderliteratur der Jahre 1945 bis 1970 untersucht werden.


David N. Schmidt

Dissertationsthema: Zwischen Spielen und Erzählen. Das Verhältnis von Simulation und Narration in Fantasy-Rollenspielen

Ziel dieser Dissertation ist, nachzuweisen, dass Rollenspiele nicht allein Spiele sind, sondern auch ein erzählerisches Potential von hohem Stellenwert besitzen. Eine Betrachtung unter erzähltheoretischen Gesichtspunkten offenbart, dass Erzähl- und Rollenspiele sowohl simulative als auch narrative Elemente aufweisen. Von besonderem Interesse ist dabei die Verbindung von Simulation und Narration, die in dieser Form bei keiner anderen literarischen Gattung zu finden ist.
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